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Think like a child: Kinderleichte Content-Marketing-Optimierung

Miriam Rupp - Mashup Communications

Sind Sie gerade auf der Suche nach einem neuen Marketingexperten, um Ihrer Content-Marketing-Strategie einen Boost zu geben? Ein Kindergarten ist wahrscheinlich der letzte Ort, an dem Sie suchen würden. Jedoch ist diese Idee nicht so weit hergeholt, denn von Kindern können auch die besten Content–Marketing-Strategen noch etwas lernen. Kinder wissen, was sie wollen, sind passioniert, neugierig und stecken voller Ideen.

Es ist kein Zufall, dass hochkreative Firmen wie Google eine verspielte Atmosphäre mit vielen Farben und sogar Spielen anbieten, die das innere Kind der Mitarbeiter zum Vorschein bringen sollen. Die Denkweise eines Kindes anzunehmen, kann einen neuen Standpunkt aufzeigen und gleichzeitig dabei helfen, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten – die perfekte Formel, um neue Ideen und innovative Konzepte für die Content-Marketing-Strategie zu entwickeln. Das Ergebnis sollte dabei natürlich nicht kindischem Geplapper ähneln. Wie peppt man also die Marketing-Strategie mit der richtigen Dosis Verspieltheit auf, um so die richtige Zielgruppe anzusprechen? Hier sind fünf Tipps, wie man das innere Kind zum Ausdruck bringt und spannende Inhalte schafft:

1. Einfachheit statt Fachjargon

Um eine Message zu verbreiten, ist folgende Frage von enormer Bedeutung: „Kann ich meine Botschaft schnell und einfach in nur ein paar Sätzen erläutern?“ Oft werden detaillierte und ausschweifende Inhalte nicht mehr richtig verarbeitet, da im digitalen Zeitalter kurz gehaltene, schnelle und gleichzeitig nützliche Informationen von großer Beliebtheit sind. Oft ist die Vereinfachung der eigenen Message der schwierigste Schritt, wenn man dazu tendiert, sich im eigenen Fachjargon und Expertenwissen zu verlieren. Dabei hilft es, sich vorzustellen, wie man seine Botschaft einem Kind erklären würde und von diesem Punkt aus den Inhalt formuliert.

2. „Warum?“

Für ein dreijähriges Kind ist die Welt ein großes Fragezeichen, und am liebsten möchte es Antworten auf jede erdenkliche Frage. Kinder wollen ihre Eltern mit der kaum endenden Fragerei nicht nerven, sondern mit ihnen die Welt erforschen. Aus diesem Grund sollten Marketing-Experten der Welt gegenüber genauso eingestellt sein. Die Devise lautet, niemals alles für selbstverständlich zu halten. Warum postet man diesen Tweet? Warum ist dieser Blogeintrag interessant für die Zielgruppe? Warum macht man das, was man macht?

3. Bilder malen

Eine andere Möglichkeit, die eigene Botschaft zu vereinfachen, besteht darin, mit Bildern und Symbolen zu arbeiten. Bilder erzählen eine Geschichte schneller, werden oft besser verstanden und tendieren dazu, länger im Gedächtnis zu bleiben als Worte. Kein Wunder also, dass Kinder viel malen. So können sie einfacher Erfahrungen verarbeiten und Ideen aufs Papier bringen. Jedoch sollte das Bild immer zum Kontext passen und nicht ohne jeglichen Hintergrund eingesetzt werden. Es ist zwar nicht immer einfach, den passenden visuellen Inhalt für die Message zu finden, aber das positive Resultat ist den Aufwand wert. Wie ein Kind zu denken und nach neuen, aufregenden Bildern zu suchen, begeistert am Ende auch das Publikum.

4. Viel lachen

Humorvolles Auftreten stellt einen Weg dar, sich mit anderen Menschen zu verbinden und eine gemeinsame Ebene zu schaffen. Dennoch haben viele Unternehmen Angst davor, nicht den richtigen Mittelweg zwischen urkomisch und unlustig zu finden und am Ende vielleicht selbst ausgelacht zu werden. Man muss nicht immer den Clown spielen und das gesamte Publikum zum Lachen bringen. Allerdings sollte man nicht vergessen, Spaß an der Arbeit zu haben. Wie kann jemand Freude daran haben, einen Artikel zu lesen oder Blogposts zu verfolgen, wenn der Autor sie selbst nicht genießen kann?

5. Neugierde als Schlüssel zum Erfolg

Neugierde und Kreativität gehen Hand in Hand. Kinder sind sehr neugierig und schöpfen gerne ihr kreatives Potenzial aus. Diese Eigenschaften gehen mit dem Alter oft verloren – einfach weil wir unser Interesse daran verlieren, neue Sachen zu erlernen oder Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Deshalb als Tipp: aufgeschlossen sein und mit einer kindlichen Neugierde arbeiten, um neue Ideen und Denkweisen zu entdecken.

Über die Autorin: Miriam Rupp - Mashup Communications Miriam Rupp ist Gründerin und Geschäftsführerin von Mashup Communications , der Berliner Agentur für PR und Digitales Storytelling. Mit der Philosophie „Wir lieben es, neue Geschichten zu erzählen“ fokussiert sich die Agentur vor allem auf Zukunftsthemen aus der digitalen Welt.

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