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Bewerbungstipps: Über Social Media zum Traumjob tweeten!

Miriam Rupp - Mashup Communications

Einen Job zu finden ist hart. Nach stundenlanger Recherche, unzähligen Bewerbungsschreiben und aufwändigen Bewerbungsgesprächen kann das Ganze schnell zu einem frustrierenden Unterfangen werden. Insbesondere für Medienberufler schaffen Facebook, Twitter und Co. Abhilfe. Sie stellen echte Türöffner für die neue Stelle dar und erleichtern und beschleunigen den Bewerbungsprozess. Denn nicht nur 67% der deutschen Internetnutzer, sondern auch immer mehr Unternehmen sind in sozialen Netzwerken aktiv. Die folgenden drei Tipps helfen dabei, die einzelnen Kanäle geschickt für die Jobsuche einzusetzen.

1. Mit Profi-Profil punkten

Heutzutage ist es für Recruiter fast schon Standard, die öffentlichen Social Media Kanäle der Bewerber zu checken. Individuelle, aber auch professionelle und aufgeräumte Profile sind deshalb Pflicht. Sie sollten vollständig sein und alle relevanten Informationen beinhalten, die für den potenziellen Arbeitgeber von Interesse sein könnten. Einträge, die der zukünftige Chef besser nicht sehen sollte, werden gelöscht oder auf privat gesetzt. Während der Jobsuche kann es auch eine gute Idee sein, sein Profilfoto dem Bewerbungsbild anzupassen. Das macht einen professionellen Eindruck und der potenzielle Arbeitgeber weiß sofort, dass er auf dem richtigen Profil gelandet ist. Darüber hinaus kann es außerdem je nach Branche sinnvoll sein, einen eigenen Blog zu erstellen und mit selbst geschriebenen Artikeln zu füttern. Der Blog wird so zum virtuellen Portfolio und zeigt die eigene Expertise, Kontinuität in der Arbeit, Leidenschaft und Interessen. Nicht zu vergessen: Den Lebenslauf zum Beispiel in einer Unterseite einbauen und auf alle eigenen relevanten Social Media Kanäle verlinken.

2. Netzwerken via Xing, LinkedIn, Facebook & Co.

Professionelle Profile auf Xing und LinkedIn sind ein Muss. Sie müssen aktuell, fehler- und lückenlos sein. Obligatorisch sind Informationen zur beruflichen Laufbahn wie Ausbildung, Praktika- und Berufserfahrungen. Dazu, wenn vorhanden, Links zu allen eigenen Social Media Kanälen, zum Blog oder zur Webseite. Arbeitssuchende sollten Personen und Unternehmen außerdem auf Twitter folgen, um sich über deren News und Updates auf dem Laufenden zu halten. Auf Facebook ist es kein Muss, sein Profil „arbeitgeberfreundlich“ zu gestalten. Ganz im Gegenteil, es sollte auf privat und nur die wichtigsten Informationen auf öffentlich gesetzt werden. Danach heißt es wie im echten Leben netzwerken, netzwerken, netzwerken. Gruppen, in denen sich Berufstätige, Experten und Arbeitssuchende untereinander austauschen, sind von großer Bedeutung für die Jobsuche. Arbeitsuchende sollten Gruppen nicht einfach nur beitreten und hoffen, aus heiterem Himmel ein passendes Stellenangebot zu bekommen. Hier ist es enorm wichtig, selbst aktiv zu sein und einen Dialog zu starten, sich einzubringen, mitzudiskutieren und Fragen anderer Gruppenmitglieder zu beantworten. Weiterhin helfen direkte Tools der Anbieter, wie zum Beispiel der Resume Builder auf LinkedIn, bei der Stellensuche.

3. Mit Kreativität Aufmerksamkeit schaffen

Social Media ist mittlerweile zum Massenphänomen geworden und auch hier stellt sich immer wieder die Frage, wie man aus der Flut an Bewerbungen heraussticht. Gerade durch die sozialen Netzwerke eröffnen sich allerdings viele neue Möglichkeiten, sich einmalig zu präsentieren und die Aufmerksamkeit der Recruiter auf sich zu ziehen. Die wichtigsten Regeln bei kreativen Jobbewerbungen: Trotz Einfallsreichtum muss die kreative Bewerbung alle Informationen auf einem Blick darstellen und formell korrekt bleiben.

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Über die Autorin:

Miriam Rupp - Mashup Communications Miriam Rupp ist Gründerin und Geschäftsführerin von Mashup Communications , der Berliner Agentur für PR und Digitales Storytelling. Mit der Philosophie „Wir lieben es, neue Geschichten zu erzählen“ fokussiert sich die Agentur vor allem auf Zukunftsthemen aus der digitalen Welt.