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Backstage bei Landau Media: Pressespiegel-Redakteur Heiner Rosch

Foto: © Melanie Storch Photographie
Foto: © Melanie Storch Photographie

Es ist wieder Zeit für einen Blick hinter die Kulissen! Im Rahmen unserer Reihe „Backstage“ stellen wir MitarbeiterInnen des Medienbeobachters Landau Media vor. Dieses Mal berichtet Heiner Rosch aus dem Pressespiegel-Service, was seinen Job ausmacht.

Wie bist du zu Landau Media gekommen?
Heiner: Ich war auf der Suche nach einem neuen Job und bin auf die Stellenausschreibung für Mitarbeiter im Pressespiegel-Service gestoßen. Dabei war vor allem die Arbeitszeit von 06:00 Uhr bis 10:00 Uhr für mich das ausschlaggebende Argument. Pressespiegel müssen sehr früh erstellt werden, denn nach zwölf will eigentlich kein Profi mehr wissen, was über ihn in den Top-Medien läuft (lacht).

Kurz und gif – was machst du bei Landau Media?
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Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Heiner: Ich stehe noch vor fünf auf. Nach dem Frühstück geht‘s dann ins Büro. Ich arbeite entlang einer Timeline, die besagt, wann der Pressespiegel für welchen Kunden ausgeliefert sein muss. Los geht es mit der Recherche in digitalen Artikeldatenbanken, nur noch ganz selten kommen klassische Zeitungsartikel auf Papier ins Spiel. Aus der Gesamtmenge an Meldungen, die zum Suchprofil und den Anforderungen des Kunden passen, filtern wir alles aus, was tagesaktuell wirklich relevant ist. Aus diesen Ergebnissen wird dann digital ein optisch individuell zugeschnittener Pressespiegel erstellt und via E-Mail oder Schnittstellen versendet.

Was macht denn einen guten Pressespiegel aus?
Heiner: Ein guter Pressespiegel ist ein Maßanzug und absolut passgenau: Zur richtigen Zeit, im passenden Format, die richtigen Inhalte für den jeweiligen Leser. Der Pressespiegel-Leser sollte auf den ersten Blick erkennen, warum ein Artikel für ihn ausgewählt wurde. Natürlich muss so ein Pressespiegel auch bestimmten Standards entsprechen, damit unser Kunde jeden Tag ein Produkt in konstant guter Qualität bekommt. Um das sicherzustellen, kontrollieren wir unseren Prozess kontinuierlich.

Foto: © Melanie Storch Photographie
Foto: © Melanie Storch Photographie

Was muss man können, um als Pressespiegel Redakteur zu arbeiten?
Heiner: Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium. Und man sollte kein Problem damit haben, sehr früh aufzustehen (lacht). Alle Fähigkeiten, die man sonst noch braucht, werden hier vermittelt. Schon nach wenigen Wochen ist man fit und arbeitet sich langsam über die einfacheren Pressespiegel an die schwierigeren Projekte heran.

Welche Erfahrungen hast du auf deinem beruflichen Weg zu Landau Media gesammelt?
Heiner: Ich habe nach meinem Politologie-Studium in zwei,drei Jobs journalistisch gearbeitet und mich dann in die Musik gestürzt und bin seit inzwischen zwölf Jahren Teil der Bolschewistischen Kurkapelle Schwarz-Rot. Ich spiele Trompete, schreibe Stücke und leite Proben. Meine Arbeit bei Landau Media gibt mir genug Freiraum dafür – das ist der Vorteil dieses Jobs als Pressespiegel Redakteur in den frühen Morgenstunden.

Inwiefern beeinflussen sich Job und Privatleben bei dir?
Heiner: Tatsächlich ist es mittlerweile so, dass ich privat keine Zeitungen mehr lese. Wer professionell Tag für Tag tausende Zeitungen und Zeitschriften auswertet und Artikel selektiert, dessen Informationsbedarf ist ganz einfach gedeckt Beim Erstellen der Pressespiegel bekommt man ja schon das ein oder andere mit.


Der Unternehmenspressespiegel – das Informationstool am frühen Morgen. Relevante Beiträge aus den Top-Medien, redaktionell verdichtet, im Corporate Design. Interesse? Kontakt: medienrot@landaumedia.de


Über die Autorin:
Nicole Storch ist freiberufliche Autorin für Print und Online. Zuvor betreute sie als Redakteurin beim Egmont Ehapa Verlag zahlreiche Kinder- und Jugendzeitschriften. Während ihres Studiums der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der UdK Berlin arbeitete sie bereits als freie Texterin für verschiedene Agenturen.

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