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Backstage bei Landau Media: IT-Koordinatorin Henriette Schmidt

Foto: Henriette Schmidt, Landau Media
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Foto: © Melanie Storch Photographie

Wieder einmal werfen wir im Rahmen unserer Reihe „Backstage“ einen Blick hinter die Kulissen bei Landau Media! Wir stellen MitarbeiterInnen des Medienbeobachters vor und zeigen, welche Berufe dort anzutreffen sind. Dieses Mal berichtet Henriette Schmidt, Koordinatorin Software-Entwicklung von ihrer Arbeit.

Henriette, bei der Software-Entwicklung arbeitet ihr bei Landau Media mit der Scrum-Methodik – lass uns doch gleich mal mit der Frage einsteigen, was Scrum eigentlich ist.
Henriette: Scrum kommt hauptsächlich in der agilen Softwareentwicklung zum Einsatz und ist ein Modell, komplexe Projekte in kleinere Päckchen zu zerteilen. Ziel ist es, in kleinen Schritten vorzugehen, sodass der User immer schnell Ergebnisse sieht und zügig Feedback geben kann. So stehen beide Seiten in ständigem Austausch und können immer prüfen, ob sie noch zueinander passen. Das Ganze nennt man dann agile Entwicklung.

Was sind Nutzen und Herausforderungen bei dieser Arbeitsweise?
Henriette: Ein großer Vorteil ist auf jeden Fall die Arbeitsteilung zwischen den Entwicklerteams, dem Scrum-Master und den Entwicklungskoordinatoren. Damit ist klar abgesteckt, wer was macht. So kann man sich immer blind aufeinander verlassen. Mir als Koordinatorin kommt dabei die Vermittler-Rolle zu. Ich sorge u.a. auch dafür, dass all unsere 15 Software-Entwickler wissen und verstehen, welche Anforderungen eine neu zu entwickelnde Technologie, Produkt oder Portal erfüllen muss. Die größte Herausforderung dabei ist, diese Anforderungen, Feature- und Usability-Wünsche unserer Kunden, egal ob intern oder extern, zu verstehen und zu gewichten – um diese Informationen dann so klar zu formulieren, dass die Entwickler diese umsetzen können, ohne ihnen schon ein Lösung vorzugeben. Letztendlich und nach einigen Anlaufschwierigkeiten macht uns diese Methodik unglaublich flexibel und schnell in unserer Softwareentwicklung.

Wie bist du eigentlich zu Landau Media gekommen?
Henriette: Ich hab vor etwa zehn Jahren bei Landau Media meine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste angefangen und konnte während meine Ausbildungszeit in alle Bereichen bei Landau Media einmal „reinschnuppern“. Nach meiner Ausbildung habe ich für ein halbes Jahr als Qualitätsmanagerin und Assistentin der Rechercheleitung gearbeitet. Bevor ich zum Studium wechselte, war ich dann für ein in den USA. Während des Studiums habe ich bei Landau Media als Codiererin in der Analyseabteilung gearbeitet. Seit 2014 bin ich jetzt im Bereich Softwareentwicklung für Landau Media tätig und kümmere ich mich dort um die Koordination. Ein langer, aufregender und spannender Weg also … (lacht).

Aber auf diesem langen Weg bist du immer wieder bei Landau Media gelandet. Warum?
Henriette: Mit der Zeit sind die Menschen, die bei Landau Media arbeiten, wie eine Familie für mich geworden. Ich hab hier auch viele Freunde gefunden, zu denen ich auch in all den Jahren immer Kontakt hatte.

Kurz und gif – was machst du bei Landau Media?
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Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Henriette: Bei mir gibt es den „typischen“ Arbeitstag gar nicht. Da wir auch für Support und Fehlerbehebung an laufenden Softwarelösungen verantwortlich sind, kann man nie wissen, was der Tag so bringt. Zu meinem Job gehören aber auch Meetings zum Projektstand mit den verschiedenen Stakeholdern hier im Haus und mit den Projektteams. Insofern sieht bei mir jeder Tag anders aus.

Wie fließen dein Vorwissen und deine Erfahrungen (z.B. aus früheren Jobs) in deine Arbeit ein?
Henriette: Dadurch, dass Landau Media schon so lange ein Teil meines Lebens ist, weiß ich auch, wie vieles historisch gewachsen. Das ist gerade im Bereich Software ein großer Vorteil. Meinen Masterabschluss habe ich in „Deutsch als Fremdsprache“ gemacht, da stehen auch Dinge wie Vermitteln und Unterrichten im Vordergrund. Dieses Wissen hilft sehr in der Kommunikation mit den verschiedene Stakeholdern, Entwicklern und Kunden. Und in Amerika habe ich viel über Mitarbeitermotivation gelernt.

Foto: © Melanie Storch Photographie
Foto: © Melanie Storch Photographie

Inwiefern überschneiden sich Job und Privatleben bei dir?
Henriette: Ich gehöre auch zum sogenannten „Burger-Club“ bei Landau Media. Wir ziehen einmal im Monat los und probieren einen neuen Burgerladen in der Stadt aus. Auch den Firmenlauf machen wir immer zusammen und trainieren dafür natürlich auch. Ich trenne Job und Privatleben also nicht wirklich strikt.

Was nimmst du dir für dich aus deinem Job bei Landau Media mit?
Henriette: Bei einem Medienbeobachter und Informationsdienstleister zu arbeiten, bringt eine gewisse Medienkompetenz mit sich. Außerdem habe ich die Scrum-Methode auch bei meiner Master-Arbeit eingesetzt. Diese kleinen Erfolgsschritte sind super für die Motivation!

Danke für das tolle Gespräch, Henriette!


Medienbeobachtung und Social Media Monitoring von Landau Media. Sie haben Interesse? Kontakt: medienrot@landaumedia.de


Über die Autorin: Nicole Storch ist freiberufliche Autorin für Print und Online. Zuvor betreute sie als Redakteurin beim Egmont Ehapa Verlag zahlreiche Kinder- und Jugendzeitschriften. Während ihres Studiums der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der UdK Berlin arbeitete sie bereits als freie Texterin für verschiedene Agenturen.

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