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1001 Geschichten – Wie man guten Content findet

Miriam Rupp - Mashup Communications

Nichts ist für den Alltag eines Content-Marketing-Strategen schlimmer, als pünktlich zu einer wichtigen Abgabefrist keine Ideen zu haben. Das weiße Blatt starrt einen an und es will einem partout kein Thema einfallen. Dabei ist das ganze Leben voller interessanter Fakten und liefert genug Content, um eine ganze Bibliothek zu füllen. Damit es nie an Inspiration fehlt, hilft die folgende Checkliste mit den fünf wichtigsten Schlüsselelementen dabei, die noch unerforschten Ecken im Land der 1001 Geschichten zu entdecken.

1. Der Schlüssel zur Inspiration

Wenn die Ideen ausbleiben, lässt man sich am besten dort inspirieren, wo man für sich privat Schönes und Interessantes gefunden hat. Sei es der Lieblingsblog oder die Lieblingszeitschrift, die einen vom Inhalt, dem Design oder von den Fotos her ansprechen. Ein anderes geeignetes Mittel, um guten Content zu finden, ist es, die Leser entscheiden zu lassen, was sie gerne lesen möchten. Entweder über die Analyse der Klick-Statistiken oder über direkte Nachfragen.

2. Vorhandenen Content nutzen

Auf der Suche nach spannenden Themen muss das Rad nicht neu erfunden werden. Bereits behandelte Inhalte können erneut aufgegriffen und aus einer anderen Perspektive heraus betrachtet werden. Zudem liefern Fallstudien genauso viel Input wie Produkt- oder Service-Reviews. Da Leser immer einen Mehrwert in Texten suchen, generieren insbesondere Infografiken und Listen die nötige Aufmerksamkeit. Fehlenden Input dazu findet man auch auf Daily Infographic.

3. Wiedererkennungswert steigern

Großartige Ideen anderer sind gut. Eigene sind besser. Leider mangelt es oftmals an Kreativität und es fehlt ein Schnellstart, der einen in die richtige Richtung dirigiert. Oft reicht es schon, zwei Themen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, zu verbinden. Eines, das die Leser interessieren könnte, und ein anderes, das zugleich omnipräsent ist. Das kann ein Business-Thema sein, verbunden mit einem berühmten Künstler. Hier ein paar Beispiele:

    • „Das Lady Gaga-Prinzip für den E-Commerce“
    • „Mit Jay-Z in drei Schritten zur perfekten Führungskraft“


Der Variationsvielfalt sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Am besten man findet heraus, was die Leser begeistert, und was gerade im Trend ist, zum Beispiel über Google-Trends.

4. Das Leben schreibt die besten Geschichten

Viele Ideen findet man außerhalb der Arbeitsräume, weit weg vom PC. Oft reicht schon ein Spaziergang aus, um den Kopf frei zu bekommen, genauso wie ein Theater- oder Kinobesuch. Auch der Rat von Freunden bringt oftmals einen frischen Blick auf bestimmte Themen. Wer unter der Dusche oder in der U-Bahn die besten Ideen hat, der sollte sich ein Notizbuch anschaffen, um alles sofort festhalten zu können. Dies ist besonders in akuten Fällen der Inspirationslosigkeit ein sehr hilfreicher Begleiter.

5. Das Auge liest mit

Grafiken, Videos und Fotos sind das i-Tüpfelchen eines jeden Artikels, denn reiner Text fesselt keinen Leser. Außerdem ist es oft leichter, einen Beitrag um ein witziges Video oder eine schöne Infografik herum zu basteln. Trotzdem, wer sich in der Welt des visuellen Contents behaupten will, nimmt nicht irgendein Bild, sondern sorgt für eine emotionale Verbindung zum Leser. So bleibt nicht nur das Bild, sondern auch der Text besser in Erinnerung, und es ist ein Leichtes, die Geschichte dahinter zu erzählen.

Über die Autorin: Miriam Rupp - Mashup Communications Miriam Rupp ist Gründerin und Geschäftsführerin von Mashup Communications , der Berliner Agentur für PR und Digitales Storytelling. Mit der Philosophie „Wir lieben es, neue Geschichten zu erzählen“ fokussiert sich die Agentur vor allem auf Zukunftsthemen aus der digitalen Welt.

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